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Andrè Schuen, Bariton
Daniel Heide, Klavier
Konzert ohne Pause, ca. 80 Minuten!
FRANZ SCHUBERT | »Winterreise« op. 89 Liederzyklus aus 24 Liedern |
Vom Irren und vom Ankommen
»Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh' ich wieder aus.« Diese Reise tritt auf der Stelle. Schuberts genialer Liederzyklus erzählt von Zuständen, die man in unterschiedlicher Form in der Weltliteratur findet: Jesus' 40 Tage in der Wüste, Odysseus' Irrfahrten, die Mühen des Sisyphus. Auch kennt man solche Reisen aus dem Leben. Stunden, Monate, Jahre - wenn man von Tag zu Tag dahinlebt wie »im Dorfe« die »Schlafenden«. Ein Zwischenzustand im besten Fall. Äußere Stille, die inneres Wachstum ermöglicht. An Schuberts »Winterreise« wächst der Zuhörer von Lied zu Lied, getröstet vom Rauschen des »Lindenbaums«, dem Lied aus dem Zyklus, das zum Volkslied wurde.
Aus einem Guss
»Kongenial« nennt die Kritik das gemeinsame Musizieren des Baritons Andrè Schuen und seines Partners am Klavier, Daniel Heide – und schwärmt von dem »subtil Gesungenen und luzide Gespielten«. Eine Einschätzung, die man nach dem letzten Liederabend in Neumarkt nur unterstreichen kann.