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Gabriel Schwabe konnte sich in den letzten Jahren unter den führenden Cellisten seiner Generation etablieren. Maßgebliche Kritiker loben seine Interpretationskunst und sein technisches Vermögen in Verbindung mit einer beeindruckenden Bühnenpräsenz. Norbert Hornig: „Gabriel Schwabe ist ein cellistischer Überflieger mit feinem Gestaltungsvermögen, der sein Instrument phänomenal beherrscht.“ Oder Harald Eggebrecht: „Gabriel Schwabe wird niemand von denen, die dabei waren, mehr aus dem Sinn verlieren, denn plötzlich war ein Hauch von Feuermann im Saal.“
Gabriel Schwabe ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. des Grand Prix Emanuel Feuermann 2006. Im Jahr 2007 gewann er den Deutschen Musikwettbewerb des Deutschen Musikrates und wurde von den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern mit dem Solistenpreis ausgezeichnet. 2009 erhielt er beim Concours Rostropovitsch in Paris einen Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes "Invocation" von Éric Tanguy. Im gleichen Jahr gewann er den renommierten Pierre Fournier Award in London.
Inzwischen debütierte Gabriel Schwabe bei bedeutenden Orchestern, darunter das Philharmonia Orchestra unter Danail Rachev (Dvorák), das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski (Tschaikowski) und die NDR Radiophilharmonie unter Eivind Gullberg Jensen (Dvorák). Im August 2011 ging er mit dem Schleswig-Holstein Festival Orchester unter Albrecht Mayer auf Tournee (Haydn D-Dur). Im Frühjahr 2015 widmete der NDR ihm ein ausführliches Interpretenporträt. Auf dem Programm im Hamburger Rolf-Liebermann-Studio standen Werke von Bach, Crumb, Nystedt und Taverner. Gabriel Schwabe wird begleitet vom NDR Chor unter Leitung von Philipp Ahmann.
Im kammermusikalischen Bereich musiziert Gabriel Schwabe regelmäßig mit gewichtigen Interpreten wie Albrecht Mayer, Andreas Ottensamer, David Orlowsky, Christian Tetzlaff, Viviane Hagner, Tianwa Yang, Nils Mönkemeyer, Nicolas Altstaedt, Lars Vogt, Martin Helmchen, Jonathan Gilad und Nicholas Rimmer. Bereits im September 2010 gab er sein Recital-Debüt in der Londoner Wigmore Hall. Weitere Recitals führten ihn u.a. nach Berlin (Konzerthaus), Frankfurt (Alte Oper) und Köln (Deutschlandfunk). Im Herbst 2015 gibt er auf Einladung der Berliner Philharmoniker sein Recital-Debüt in der Berliner Philharmonie.
Gabriel Schwabe ist regelmäßiger Gast bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Jerusalem Chamber Music Festival und dem Internationalen Cello Festival in Kronberg. Er ist zudem Künstlerischer Leiter der hochkarätig besetzten Kammermusikreihe „Resonanzen“ im Stadtmuseum Siegburg, dem Geburtshaus Engelbert Humperdincks.
2015 hat er sich mit dem Label Naxos auf eine exklusive Zusammenarbeit geeinigt. Zukünftige, weltweit vertriebene Produktionen beinhalten u.a. Aufnahmen der Standardwerke des Konzert- und Sonatenrepertoires. Als erste CD erscheint im kommenden Herbst eine Einspielung beider Brahms-Sonaten mit dem Pianisten Nicholas Rimmer. Darüber hinaus befindet sich eine Einspielung sämtlicher Werke für Violoncello und Orchester von Camille Saint-Saëns mit dem Malmö Symphony Orchestra unter Marc Soustrot in Vorbereitung.
Gabriel Schwabe wurde 1988 in Berlin als Sohn deutsch-spanischer Eltern geboren. 1997 begann er mit dem Violoncello-Unterricht bei Krispin Simonett und wurde von 2000 bis 2008 von Catalin Ilea an der Universität der Künste in Berlin ausgebildet. Von 2008 bis 2011 war er Student von Frans Helmerson an der Kronberg Academy. Er nahm an Meisterkursen von Heinrich Schiff, Janos Starker, David Geringas, Tabea Zimmermann und Gidon Kremer teil.
Gabriel Schwabe spielt ein in Italien gebautes Violoncello (Brescia um 1600) - eine großzügige Leihgabe aus Privatbesitz.