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Gidon Kremer & Kremerata Baltica

Im Jahr 1997 erlebte das legendäre Kammermusikfest in Lockenhaus eine kleine Revolution:
An der Seite vieler renommierter Stars präsentierte der Geiger Gidon Kremer seinem Kennerpublikum ein neues Orchester namens Kremerata Baltica, das noch niemand vorher erlebt hatte. 27 junge Musikerinnen und Musiker aus Lettland, Litauen und Estland eroberten das burgenländische Dorf im Sturm – mit ihrer unbändigen Energie und Spielfreude verpassten sie dem Festival eine aufregende Frischzellenkur. Zu seinem 50. Geburtstag hat sich Kremer damit selbst das größte Geschenk gemacht: Ein pädagogisches Projekt mit einer langfristigen Perspektive, das höchsten künstlerischen
Ansprüchen genügt und ihm die Möglichkeit gibt, seinen reichen Erfahrungsschatz an junge Kollegen aus den drei baltischen Staaten weiterzugeben – und das Musikleben des Baltikums zu fördern und inspirieren. Das Projekt wird inzwischen durch die drei baltischen Regierungen Litauens, Lettlands und Estlands unterstützt.

Die Mitglieder der Kremerata Baltica – herausragende junge Künstlerpersönlichkeiten – spielen in einer konstanten Besetzung und haben bereits mit vielen bedeutenden Künstlern unserer Tage musiziert: Zu den namhaften Solisten, mit denen die Kremerata Baltica zusammen gearbeitet hat, gehören etwa die Sopranistin Jessye Norman, die Pianisten Martha Argerich, Jewgenij Kissin, Michail Pletnev und Daniil Trifonov, Geiger wie Thomas Zehetmair, Patricia Kopatchinskaja und Vadim Repin sowie die Cellisten Mischa Maisky, Mario Brunello und Yo-Yo Ma; bisherige Dirigenten waren unter anderem Sir Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen, Christoph Eschenbach, Kent Nagano, Heinz Holliger, Vladimir Ashkenazy und Mirga Gražinytė-Tyla. Sie alle haben das eigenständige Profil des Kammerorchesters mitgeprägt.

Das Klima von künstlerischer Offenheit und Experimentierfreude der ersten Stunde hat sich die Kremerata Baltica bewahrt. Mit ihrer engagierten, unmittelbaren Musizierpraxis auf höchstem Niveau setzt sie immer wieder Maßstäbe. Zur künstlerischen Handschrift der Kremerata Baltica gehört neben der hohen interpretatorischen Qualität nicht zuletzt eine ungewöhnliche und spannende Programmgestaltung, die sich oft abseits des Mainstreams bewegt und zahlreiche Ur- und Erstaufführungen enthält – darunter Werke von Kancheli, Vasks, Desyatnikov und Raskatov.

Das breitgefächerte und sorgsam ausgewählte Repertoire zeigt sich auch an den viel gelobten CD-Produktionen des Ensembles. Für das Album „After Mozart“ (Nonesuch) wurde das Orchester mit dem Grammy Award ausgezeichnet. Jüngste Veröffentlichungen sind The Art of Instrumentation: Homage to Glenn Gould (Nonesuch), ein dem Komponisten Mieczysław Weinberg gewidmetes Doppelalbum (ECM) sowie die CD „New Seasons“ mit Werken von Glass, Pärt und Kancheli (Deutsche Grammophon).

Nach über 15-jähriger Konzerttätigkeit ist die Kremerata Baltica weltweit ein gefeiertes Kammerorchester und hat bereits mehrere erfolgreiche Tourneen durch Japan, Australien, die USA, Südamerika und natürlich Europa hinter sich. Bei den renommierten Festivals in Baden-Baden, Schleswig-Holstein und Verbier ist es ein ebenso gern gesehener Gast wie bei den Salzburger Festspielen oder den Proms-Konzerten der BBC in London.

In der Saison 2014-15 war die Kremerata Baltica im Rahmen eines Künstlerportraits mit vier Konzerten im Palais des Beaux-Arts (BOZAR) in Brüssel zu erleben, wo das Orchester und sein Mentor Gidon Kremer mit Solisten wie Martha Argerich, Mischa Maisky und Anna Vinnitskaya musizierten. Höhepunkte der Saison 2015-16 sind eine Tournee mit Radu Lupu und Martha Argerich durch Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie das Programm „Snow Symphony“ mit dem international gefeierten russischen Clown Slava Polunin und seiner Truppe am Prinzregententheater in München.

Als „Orchestra in residence“ ist die Kremerata Baltica der Kronberg Academy eng verbunden.

Website: 
www.kremeratabaltica.com