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Ilya Gringolts

(c) Kaupo Kikkas

"Ausdrucksstärker und kompromissloser als Gringolts kann man kaum Geige spielen." Süddeutsche Zeitung

Ilya Gringolts überzeugt mit hochvirtuosem Spiel und anspruchsvollen Interpretationen und sucht immer wieder neue musikalische Herausforderungen.

Als gefragter Solist widmet sich Ilya Gringolts dem großen Orchesterrepertoire ebenso wie zeitgenössischen und seltenen Werken. Er interessiert sich auch für historische Aufführungspraktiken. Zu seinen Konzertprogrammen gehören virtuoses frühes Repertoire von Leclair und Locatelli sowie Paganinis Solo- und Orchesterwerke. Neue Werke von Peter Maxwell Davies, Augusta Read Thomas, Christophe Bertrand, Bernhard Lang, Beat Furrer und Michael Jarrell wurden von ihm uraufgeführt. Im Sommer 2020 gründeten Ilya Gringolts und Ilan Volkov die I&I Foundation zur Förderung zeitgenössischer Musik, die Kompositionsaufträge an junge Komponistinnen und Komponisten vergibt.

Ilya Gringolts startete mit einer ausgedehnten Tournee nach Australien und Neuseeland in die Saison 2023/24. Weitere Kooperationen in dieser Saison umfassen Auftritte mit dem Ungarischen Nationalen Symphonieorchester, dem Royal Scottish National Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Orchestra Filarmonica della Scala und den Brüsseler Philharmonikern. Neue Projekte, die sich dem historisch informierten Repertoire verschrieben haben, werden Konzerte von Mendelssohn mit La Scintilla und von Sibelius mit dem Finnish Baroque Orchestra umfassen. Außerdem wird er neue Werke von Lotta Wennäkoski, Chaya Czernowin, Boris Filanovsky und Mirela Ivicevic uraufführen.

Ilya Gringolts konzertierte mit renommierten Orchestern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem NHK Symphony Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Singapore Symphony Orchestra, dem Royal Stockholm Philharmonic, dem Finnish Radio Symphony Orchestra, den St. Petersburger Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Mahler Chamber Orchestra. Jüngste Höhepunkte waren gemeinsame Projekte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Santa Cecilia Orchestra Rom, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Wiener Symphonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem Oslo Philharmonic, dem Helsinki Philharmonic, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Budapest Festival Orchestra, dem Orchestre National des Pays de la Loire und dem National Symphony Orchestra Taiwan. Von seiner Violine aus dirigierte er zuletzt Projekte mit dem Australian Chamber Orchestra, dem Orchestra della Svizzera Italiana, der Camerata Bern und dem Ensemble Resonanz.

Für seine mit dem Diapason d'Or und dem Gramophone Editor's Choice Award ausgezeichnete Aufnahme von Locatellis Il labirinto armonico (2021) leitete Ilya Gringolts auch das Finnish Baroque Orchestra vom Instrument aus. Im selben Jahr folgte die Solo-CD Ciaccona mit Werken von Bach, Pauset, Gerhard und Holliger, die ebenfalls mit dem Gramophone Editor's Choice Award ausgezeichnet wurde. Zu seiner umfangreichen Diskografie mit hochgelobten CD-Produktionen u.a. für Deutsche Grammophon, BIS und Hyperion gehören auch die von der Kritik gefeierte Einspielung von Paganinis 24 Capricen für Violine solo und die Einspielung des gesamten Violinwerks von Strawinsky (2018), aufgenommen mit dem Orquesta Sinfónica de Galicia unter Dima Slobodeniouk und ausgezeichnet mit dem Diapason d'Or.

Als erster Geiger des Gringolts Quartetts feierte er große Erfolge bei den Salzburger Festspielen, Lucerne Festival, Edinburgh Festival, Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie Luxembourg, Elbphilharmonie Hamburg und Teatro La Fenice in Venedig. Als hochgeschätzter Kammermusiker arbeitet Ilya Gringolts regelmäßig mit Künstlern wie Nicolas Altstaedt, Alexander Lonquich, Peter Laul, Aleksandar Madzar, Christian Poltera, Lawrence Power und Jörg Widmann zusammen.

Nach seinem Violin- und Kompositionsstudium bei Tatiani Liberova und Zhanneta Metallidi in St. Petersburg besuchte er die Juilliard School of Music, wo er bei Itzhak Perlman studierte. Er gewann den Internationalen Violinwettbewerb Premio Paganini (1998) und ist bis heute der jüngste Preisträger in der Geschichte des Wettbewerbs; Zu Beginn seiner Karriere wurde er auch zum BBC New Generation Artist ernannt. Neben seiner Professur an der Zürcher Hochschule der Künste wurde Ilya Gringolts 2021 an die renommierte Accademia Chigiana in Siena berufen.

Er spielt eine Stradivari (1718 "ex-Prové") Violine.