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Jörg Widmann gehört zu den aufregendsten und vielseitigsten Künstlern seiner Generation.
Auch in der Saison 2023/24 ist er weltweit in all seinen Facetten, sowohl als Klarinettist, Dirigent und als Komponist zu erleben, unter anderem als Composer in Residence bei den Berliner Philharmonikern und dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, als erster Gastdirigent der NDR Radiophilharmonie, Gastdirigent des Mozarteum Orchester Salzburg, Associated Conductor des Münchener Kammerorchesters, Creative Partner der Deutschen Radio Philharmonie, Artistic Partner der Riga Sinfonietta und Artist in Focus in der Alten Oper Frankfurt.
Besonders seine Tätigkeit als Dirigent weitet Jörg Widmann in dieser Saison weiter aus. So hat er sein Debüt als Dirigent mit den Berliner Philharmonikern und ist unter anderem mit den Bamberger Symphonikern, dem SWR Symphonieorchester, BBC Scottish, Finnish Radio Symphony Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Juilliard Orchestra New York zu erleben.
Langjährige Kammermusikpartner wie Clemens Hagen, Carolin Widmann, Nicolas Altstaedt, Sarah Aristidou, Denis Kozhukhin und das Hagen Quartett, werden zusammen mit Jörg Widmann unter anderem bei der Schubertiade Schwarzenberg, in der Berliner Philharmonie, Wigmore Hall London, Alte Oper Frankfurt, Pierre Boulez Saal Berlin and dem Auditorio Nacional de Música Madrid auftreten.
Bei den Donaueschinger Musiktagen 2015 brachte Widmann das Klarinettenkonzert über von Mark Andre zur Uraufführung. Weitere ihm gewidmete und für ihn geschriebene Klarinettenkonzerte sind Wolfgang Rihms Musik für Klarinette und Orchester (1999) und Aribert Reimanns Cantus (2006).
Ausgebildet von Gerd Starke in München und Charles Neidich an der Juilliard School New York war Jörg Widmann selbst Professor für Klarinette und Komposition an der Freiburger Musikhochschule. Seit 2017 bekleidet Widmann einen Lehrstuhl für Komposition an der Barenboim-Said Akademie Berlin. Er war Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin und ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Freien Akademie der Künste Hamburg (2007) und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (2016) und erhielt im Februar 2023 die Ehrendoktorwürde der University of Limerick, Irland.
Komposition studierte Jörg Widmann bei Kay Westermann, Wilfried Hiller, Hans Werner Henze und Wolfgang Rihm. Sein Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten Bach-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg, wie auch mit dem Musikpreis der Landeshauptstadt München.
(c) Marco Borggreve
Dirigenten wie Daniel Barenboim, Daniel Harding, Kent Nagano, Franz Welser-Möst, Christian Thielemann, Iván Fischer, Andris Nelsons und Sir Simon Rattle bringen seine Musik regelmäßig zur Aufführung. Orchester wie die Wiener and Berliner Philharmoniker, New York Philharmonic, Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Cleveland Orchestra, Orchestre de Paris, London Symphony Orchestra und viele andere haben seine Musik uraufgeführt und regelmäßig in ihrem Konzertrepertoire.
In dieser Saison wird unter anderem die Schumannliebe für Bariton und Ensemble mit Matthias Goerne, Peter Rundel und dem Remix Ensemble in der Casa da Música in Porto uraufgeführt. Derzeit schreibt Jörg Widmann im Auftrag der Berliner Philharmoniker ein Hornkonzert, das im Mai 2024 von Stefan Dohr und den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle in der Berliner Philharmonie uraufgeführt wird.