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Jan Lisieckis Interpretationen und Technik zeugen von einer Reife, die seinen Jahren weit voraus ist. Mit 27 spielt der Kanadier jedes Jahr über hundert Konzerte auf den großen Bühnen der Welt und hat sich enge Beziehungen zu Dirigenten wie Sir Antonio Pappano, Yannick Nézet-Séguin, Daniel Harding und Claudio Abbado (†) aufgebaut.
Nach dem Erfolg von Nachtmusik stellte er kürzlich ein neues Soloprogramm sowie einen Beethoven-Liederzyklus mit Bariton Matthias Goerne vor, unter anderem bei den Salzburger Festspielen.
Wiedereinladungen brachten ihn zuletzt erneut mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Philadelphia Orchestra, der Filarmonica della Scala, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Orpheus Chamber Orchestra für Konzerte in der Carnegie Hall und Elbphilharmonie zusammen.
Jan Lisiecki hat mit den New Yorker Philharmonikern, dem San Francisco Symphony Orchestra, der Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem London Symphony Orchestra konzertiert.
Im Alter von 15 Jahren unterzeichnete er einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon. In seinem sechsten Album für das Label, das im September 2019 erschien, leitet er vom Klavier aus die Academy of St Martin in the Fields in allen fünf Beethoven-Konzerten. Mit der Live-Aufnahme aus dem Konzerthaus Berlin leitet das Label seine Veröffentlichungen zur Feier des Beethoven-Jahres 2020 ein. Im März veröffentlichte die Deutsche Grammophon einen Zyklus von Beethovenliedern, eingespielt mit Matthias Goerne, der jüngst mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet wurde. Vorangegangene Aufnahmen erhielten unter anderem den ECHO Klassik und den JUNO Award.
Mit 18 wurde Jan Lisiecki vom Gramophone Magazine zum jüngsten Preisträger des Young Artist Awards gekürt und erhielt den Leonard Bernstein Award. Im Jahr 2012 ernannte ihn die UNICEF zum Botschafter für Kanada.