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Julian Steckels vielgerühmtes Spiel zeichnet sich aus durch „Kraft ohne Druck, Klugheit ohne Zurückhaltung, Humor ohne Koketterie.“ (Süddeutsche Zeitung)
Bereits zuvor Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, gewann Julian Steckel 2010 den ersten Preis und zahlreiche Sonderpreise beim Internationalen ARD-Wettbewerb. Seitdem konzertiert er mit bedeutenden Orchestern wie den drei Münchner Spitzenorchestern, dem Gewandhausorchester Leipzig, einer Vielzahl der deutschen und europäischen Radiosinfonieorchester, dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Orchestre de Paris, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, den Sankt-Petersburger Philharmonikern und vielen anderen. Zu seinen Partnern am Dirigentenpult gehören u.a. Sir Roger Norrington, Sir Neville Marriner, Valery Gergiev, Gustavo Gimeno, Mario Venzago, Christopher Hogwood, Heinrich Schiff, Andrey Boreyko, John Storgårds, Jakub Hrusa, Andrew Litton, Fabien Gabel und Michael Sanderling.
2012 erhielt Julian Steckel den begehrten ECHO Klassik für seine Einspielung der Cellokonzerte von Korngold und Goldschmidt und Blochs "Schelomo" bei AVI music mit der Rheinischen Philharmonie Koblenz unter Daniel Raiskin.
Neben der solistischen Tätigkeit widmet sich Julian Steckel intensiv der Kammermusik. Dabei sind Musiker wie Janine Jansen, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Renaud Capucon, Veronika Eberle, Lena Neudauer, Vilde Frang, Nils Mönkemeyer, Gustav Rivinius, Lars Vogt, Elisabeth Leonskaja, Menahem Pressler und Denis Kozhukhin als Partner an seiner Seite. Ebenso konzertiert er mit den Quartetten Armida, Modigliani und Ébène und ist regelmäßig zu Gast bei Festivals wie „Spannungen“ Heimbach, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau, Bonn, Schwetzingen, Luzern, Zermatt und Jerusalem. Die CD-Veröffentlichungen von Julian Steckel und seinem Klavierpartner Paul Rivinius werden von den Kritikern regelmäßig als Referenzeinspielungen gelobt. Die jüngste Veröffentlichung, eine Gesamteinspielung der CPE Bach Cellokonzerte mit dem Stuttgarter Kammerorchester, wurde ebenfalls international ausgezeichnet.
In der laufenden Saison gibt Julian Steckel Debuts u.a. beim Göteborgs Symfoniker, dem Orchestre de Paris, dem Residentieorkest Den Haag, geht mit der Camerata Bern auf Italientournee, folgt Wiedereinladungen des Luzern Festivals, „Spannungen“ Heimbach, des Festspielhauses Baden-Baden sowie der Elbphilharmonie Hamburg, widmet sich wiederholt allen Bach-Suiten, und ist ansonsten in München, London, Dresden, Istanbul, Brüssel, Antwerpen, Jerusalem, Moskau und in seiner Pfälzer Heimat Pirmasens zu hören.
Julian Steckel ist Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater München. Er spielt ein Instrument von Urs W. Mächler (Speyer 2005) und lebt in seiner freien Zeit in Berlin.