Kontakt

Kontaktieren Sie uns. Wir sind  für Sie da.

+49 9181 299 622 

info@neumarkter-konzertfreunde.de

Ticketshop
Kontakt
Kartenbörse
Programm anfordern
Abonnements
Warteliste
Infos zu Corona

Mario Venzago

Seit der Saison 2010/11 ist Mario Venzago Chefdirigent des Berner Sinfonieorchesters. Außerdem ist er Principle Conductor bei der Northern Sinfonia in Newcastle, als „Artist in Association“ regelmäßiger Gastdirigent bei der finnischen Tapiola Sinfonietta, „Schumann-Dirigent“ der Düsseldorfer Symphoniker und Ehrendirigent des Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg.
Nach dem Klavierstudium in seiner Geburtsstadt Zürich und in Wien sowie einer mehrjähriger Pianistentätigkeit wandte sich Mario Venzago ganz dem Dirigieren zu. Bis 1986 leitete er das Winterthurer Stadtorchester und war gleichzeitig Radiodirigent des Orchestre de la Suisse Romande in Genf sowie Theaterkapellmeister in Luzern. Von 1986-1989 war er Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg, leitete die Deutsche Kammerphilharmonie in Frankfurt und war bis 1994 Chefdirigent der Grazer Oper und des Grazer Philharmonischen Orchesters. Von 1997-2003 war er Chefdirigent des Sinfonieorchester Basel. Bis 2002 amtierte er zusätzlich in gleicher Funktion beim Baskischen Nationalorchester in San Sebastian. Von 2000-2003 war er als Nachfolger von Pinchas Zukerman und David Zinman Künstlerischer Leiter des Baltimore Music Summer Fest, von 2004-2007 als Nachfolger von Neeme Järvi Chefdirigent des Schwedischen Nationalorchesters, der Göteborger Sinfoniker. Nach sieben außerordentlich erfolgreichen Jahren als Musikdirektor des Indianapolis Symphony Orchesters trat er 2009 zurück.
Bis heute dirigierte Mario Venzago u.a. die Berliner Philharmoniker, die Orchester von Philadelphia und Boston, das Gewandhausorchester Leipzig, das Orchestre Philharmonique de Radio France und die Filarmonica della Scala. Er ist regelmäßiger Gast bei international renommierten Orchestern wie z.B. London Philharmonic, Finnish Radio Symphony Orchestra, Göteborger Symphoniker, Netherlands Philharmonic Orchestra, und auch zahlreiche namhafte Kammerorchester gehören zu den regelmäßigen Stationen Venzagos. In der Saison 2013/14 wird er beim Bayerischen Staatsorchester debütieren. Venzago konzertierte bei zahlreichen bedeutenden Festivals wie den Salzburger Festspielen oder dem Lucerne Festival.
Mario Venzago arbeitete mit zahlreichen namhaften Regisseuren wie Ruth Berghaus und Peter Konwitschny und tritt auch weiterhin als Operndirigent in Erscheinung. Mit Hans Neuenfels brachte er am Basler Theater eine von der internationalen Kritik als Aufführung des Jahres ausgezeichnete Neuproduktion der Schoeck Oper "Penthesilea" auf die Bühne. Mario Venzago konzertierte mit den berühmtesten Solisten der Welt u.a. mit Argerich, Bell, Freire, Josephowicz, Kremer, Lang-Lang, Levin, Lupu, Maisky, Mutter, Nicolet, Ohlson, Pletnev, Shaham, Steuerman, Tetzlaff, Vengerow, Zehtmair, K.Zimerman, F.P.Zimmermann etc. und prominenten Sängern wie Araiza, Banse, Baltsa, Häfliger, Heppner, Kalisch, Naef, Moser, Popp und Ziesak.
Mehrere seiner CDs wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet, wie dem Grand Prix du Disque, dem Diapason d´or und dem Prix Edison. Mit dem Sinfonieorchester Basel erarbeitete er eine CD-Gesamtaufnahme der sinfonischen Werke Robert Schumanns (novalis). Bei col legno erschienen die Orchesterwerke Luigi Nonos und 2003 ebenfalls bei novalis die Orchesterwerke Ravels. Große internationale Anerkennung fanden die Einspielungen der Othmar Schoeck Opern „Venus“ und "Penthesilea". Aufsehen erregte Mario Venzago mit einer eigenen auf Grund der Quellen erstellten Orchesterfassung von Strawinskys "Les Noces" und einer eigenen (Ur-)Fassung der "Glagolytischen Messe" von Janacek. Seine Aufnahme aller Chorwerke von Othmar Schoeck mit dem MDR Chor und Orchester erhielt wiederum höchste Auszeichnungen wie auch sein erster Kinofilm "Mein Bruder der Dirigent" von Alberto Venzago. Und auch die ersten beiden Veröffentlichungen der zurzeit entstehenden Gesamtaufnahme aller zehn Bruckner-Sinfonien wurden von der Kritik hoch gelobt.