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Martin Fröst, Klarinettist, Dirigent und Vertragskünstler bei Sony Classical, ist dafür bekannt, dass er musikalische Grenzen austestet. Die New York Times schrieb, er verfüge über eine „Virtuosität und Musikalität, die, solange ich mich erinnern kann, von keinem anderen Klarinettisten — vielleicht sogar Instrumentalmusiker überhaupt — übertroffen wurde.“ Martin Fröst ist mit Ensembles wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem New York Philharmonic, dem Philharmonia Orchestra und dem Orchestre National de France aufgetreten und arbeitet regelmäßig mit führenden internationalen Künstlerinnen und Künstlern wie Sol Gabetta, Yuja Wang, Leif Ove Andsnes, Janine Jansen, Maxim Rysanov und Antoine Tamestit zusammen.
Im September 2019 tritt Martin Fröst seinen Posten als Chefdirigent des Swedish Chamber Orchestra an. Er beginnt mit einer Aufführung seines gefeierten Genesis-Projekts im Örebro Konserthus und widmet den Rest der Spielzeit Programmen, in denen er Mozarts Musik und Leben durch seine Reisen erforscht. Dies gehört zu einem umfangreichen vierjährigen Tourneeprojekt, das Mozarts historische Spuren in den europäischen Musikmetropolen untersucht und für Sony Classical eingespielt wird. Das Projekt ist die erste weitreichende grüne Tourneeinitiative des Orchesters, das dabei per Bahn durch Europa reist.
Bemerkenswerte Kooperationen der Saison 2019/2020 sind Martin Frösts Artist-in-Focus Residency beim Tonhalle-Orchester Zürich unter Leitung von Paavo Järvi und sein Dirigentendebüt beim Orchestre de Chambre de Lausanne. In diesem Jahr gibt er in der Londoner Wigmore Hall ein Recital mit dem Pianisten Roland Pöntinen und spielt sein Markenzeichen, das Klarinettenkonzert Peacock Tales von Anders Hillborg, mit dem BBC Symphony Orchestra in der Barbican Hall. Im Frühjahr unternimmt er mit dem Pianisten Víkingur Ólafsson eine Recital-Tournee nach Italien, gefolgt von Auftritten mit dem Danish National Symphony Orchestra und dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Tourneepartner der bevorstehenden Saison sind das spanische Orquestra de Cadaqués sowie die NDR Radiophilharmonie, mit der er Konzerte in China gibt.
2018 präsentierte Martin Fröst in erneuter Zusammenarbeit mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra Retrotopia, das dritte einer Reihe facettenreicher Projekte, die traditionelle Konzertnormen sprengen. Retrotopia wurde mit Erfolg in der vergangenen Saison in Bamberg mit den Bamberger Symphonikern und in Frankfurt mit dem hr-Sinfonieorchester aufgeführt. Weitere Höhepunkte der Saison 2018/2019 waren Auftritte mit dem BBC Symphony, dem Sinfonieorchester Basel und dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra sowie sein Dirigentendebüt im Concertgebouw mit der Philharmonie Zuidnederland. Im Sommer 2019 spielte Martin Fröst sein drittes Album für Sony Classical mit für Klarinette transkribierten Vivaldi-Arien ein, auf dem er auf einzigartige Weise die Möglichkeiten erforscht, die sein Instrument für das barocke Opernrepertoire bietet.
Martin Fröst setzt sich sehr für musikalische Bildung ein und gründete jüngst mit Unterstützung von Buffet Crampon, dem weltgrößten Hersteller von Blasinstrumenten, die Martin Fröst Foundation. Die Stiftung wird Mittel bereitstellen, um Kindern und Jugendlichen Zugang zu Instrumenten und musikalischer Bildung zu
ermöglichen und die klassische Konzertform weiterzuentwickeln. Die Stiftung will außerdem mit gemeinnützigen Organisationen und verschiedenen Sponsoren zusammenarbeiten und ist bereits in Kenia und Madagaskar tätig.
2014 gewann Martin Fröst als erster Klarinettist den Léonie Sonning Music Prize, eine der weltweit höchsten musikalischen Auszeichnungen, die er mit Musikern wie Igor Strawinsky, Daniel Barenboim und Sir Simon Rattle teilt.