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Daniel Chong: 1. Violine
Ying Xue: 2. Violine
Jessica Bodner: Viola
Kee-Hyun Kim: Violoncello
Das 2002 gegründete Parker Quartet – Gewinner des Grammy Awards – konnte sich rasch als herausragendes Quartett seiner Generation etablieren. Die New York Times feierte sie als „etwas Außergewöhnliches“ und der Boston Globe lobt ihren „warmen und sanft verwobenen Ton und (ihre) genaue Aufmerksamkeit bei Details in der Balance und Phrasierung“. Kurz nach seiner Gründung konzertierte das Quartett bereits auf internationalen Bühnen, nachdem es 2005 sowohl die Concert Artist Guild Competition als auch den Grand Prix sowie den Mozart Preis des Concours Quatuors à Bordeaux in Frankreich gewannen. Chamber Music America verlieh dem Quartett den prestigeträchtigen Cleveland Quartet Award für die Spielzeiten 2009-2011. Seit Herbst 2014 gehört das Parker Quartet als Blodgett artist-in-residence zur Fakultät des Harvard University Music Department.
Höhepunkte der Saison 2014-2015 sind u.a. das Projekt Schubert Effect in Zusammenarbeit mit Shai Wosner von 92nd Street Y, die Premiere des neuen Streichquartetts von Augusta Reed Thomas im Rahmen der Konzertserie des Quartetts an der Harvard Universität, die Teilnahme am Streichquartettfest des Heidelberger Frühlings sowie Wiedereinladungen der Wigmore Hall London und von Music at Amherst. Des Weiteren unterstützt das Parker Quartet weiterhin das Projekt Music for Food von Kim Kashkashian durch Konzerte in und um Boston, dessen Erlöse an die Boston Food Bank gehen.
Höhepunkte der letzten Saisons waren Auftritte in der Carnegie Hall, 92nd Street Y, Philadelphia Chamber Music Society, Library of Congress, Slee Series in Buffalo, Concertgebouw in Amsterdam, Wigmore Hall in London, Musikverein in Wien, Monte Carlo Spring Festival, Seoul Arts Center, Rockport Chamber Music Festival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und dem San Miguel de Allende Festival in Mexiko. Jüngst arbeitete das Parker Quartet mit Künstlern wie Kim Kashkashian, Nadja Salerno-Sonnenberg, Anne-Marie McDermott, Shai Wosner, Kikuei Ikeda vom Tokyo String Quartet, Jörg Widmann und Claron McFaddon zusammen.
Dank einer Zuwendung von Chamber Music America konnte das Quartett 2012 das Werk Capriccio in Auftrag geben und uraufführen, eine einstündige Arbeit des amerikanischen Komponisten Jeremy Gill. Ihren ersten und sehr erfolgreichen Tourneen durch Europa verdankt das Parker Quartet einem guten Kontakt zu Zig-Zag Territoires, die ihre Debut-CD mit Bartoks Streichquartetten Nr. 2 und Nr. 5 im Juli 2007 herausbrachten. Das Album ist von Kritikern hochgelobt – so schreibt die Grammophone: „Parkers’ Bartok spinnt die Illusion der spontanen Improvisation... sie haben die Sprache absorbiert; sie haben das Selbstvertrauen, mit der Musik frei zu spielen und den Instinkt, sie zum Ausdruck zu bringen.“ Ihre zweite Aufnahme – die Streichquartette Nr. 1 und Nr. 2, sowie das Andante und Allegretto von Ligeti – erhielt ebenfalls begeistere Rezensionen und wurde im Dezember 2009 bei Naxos veröffentlicht. 2011 gewann das Parker Quartet mit dieser CD als letztes Ensemble dieser Kategorie den Grammy Award für die beste kammermusikalische Darbietung.
Das Quartett wurde in Boston gegründet und ist jetzt dort wieder beheimatet. Zusätzlich zu ihrer Residenz in Harvard werden sie ihre Gast-Residenz an der University of South Carolina fortsetzen. Von 2008 bis 2013 war das Parker Quartet in St. Paul, Minnesota, beheimatet. Dort war es quartet-in-residence beim St. Paul Chamber Orchestra (2008-2010), sowie erstes artist-in-residence-Ensemble des Minnesota Public Radio (2009-2010). Darüberhinaus war das Quartett artist-in-residence an der Universität von St. Thomas.
Die Mitglieder des Quartettes sind Absolventen des New England Conservatory of Music in Boston und waren dort von 2006-2008 Teil des prestigeträchtigen Trainingsprogrammes für Streichquartette. Zu ihren wichtigsten Mentoren gehören das Cleveland Quartet, Kim Kashkashian, György Kurtág und Rainer Schmidt vom Hagen Quartett.
Mit Kim Kashkashian werden sie im Januar 2017 in einigen Konzerten in Europa zu hören sein.