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Viktor Kopatchinsky studierte ebenfalls in der Moldavischen Hauptstadt das Cymbal. Er wurde ein gefeierter Cymbalvirtuose und leitete jahrelang verschiedene Volksmusikensembles in Moldavien, mit denen er alle Länder des Ostblocks, in den Siebzigerjahren auch Europa, Lateinamerika, Asien und Nordafrika bereiste. Zeitweilig liess man ihn nicht mehr ins Ausland, weil er als Nichtmitglied der kommunistischen Partei seine Meinung über das Regime offen kundtat. Nach dem Fall des eisernen Vorhangs emigrierte er mit der Familie nach Wien und erwarb die Österreichische Staatsbürgerschaft. Er spielt Solo und im Duo mit seiner Frau Emilia oder der Tochter Patricia. Er interessiert sich für zeitgenössische Werke (Kurtag, Cage etc). Er spielte verschiedentlich in modernen Orchesterwerken: z.B. das neue Oboenkonzert mit Cymbal und Kammerorchester von Francis Burt mit "Wien Modern" unter der Leitung von Dennis Russell Davies im Wiener Musikverein; dann in der Oper "Die Wände" von Adriana Hölzky unter Ulf Schirmer am Theater an der Wien; die kleine Oper "Renar" und "Ragtime" von Stravinsky mit Mitgliedern des Mozarteumorchesters im Landestheater Salzburg; oder das neue Konzert für Violine, Cymbal und Orchester von Ivan Sokolov zusammen mit Patricia und der Jenaer Philharmonie unter Andrej Boreyko. Er wirkte auch bei den Wiener Philharmonikern unter Sir Georg Solti in Zoltan Kodalys "Harry Janos" mit.